Samstag, 30. Juli 2016

Adams Peak

Es standen zwei Optionen zur Wahl: (1) Adams Peak oder (2) Arugan Bay. Ich dachte mir, bevor ich am Strand hängenbleibe fahre ich nochmal zurück in die Berge. Also wieder mit dem Zug zurück nach Hatton und von dort mit dem TukTuk zum Startpunkt des Adams Peak. Dies ist die höchste Erhebung Sri Lankas und für alle Religionen ein zentraler Energiepunkt. Mehr Infos dazu gibt es hier...

Unsere kleine Gruppe hatte nicht besonders viel Glück mit dem Wetter, denn es regnete in Strömen. Wir sind um vier Uhr morgens gestartet und schon nach einer halben Stunde waren wir bis auf die Knochen durchnässt. Da hilft auch keine GoreTex Jacke oder irgendwas, denn der Regen kommt von allen Seiten. Nach einem knapp dreistündigen Aufstieg erreichen wir als eine der wenigen dieser Tage den Gipfel und ein Mönch schließt uns die Pforte zum Tempel auf. Wir läuten die Glocke und äußeren unseren Wunsch der in Erfüllung gehen soll. Dann noch schnell einen Tee zum aufwärmen getrunken und wir haben uns wieder an den Abstieg gewagt.

Ach so, den so tollen Ausblick vom Gipfel hatten wir natürlich nicht, dennoch ein absolut lohnendes Erlebnis.




Pause auf ca. 2/3 der Strecke nach oben, den Gipfel kann man in den Wolken nur erahnen.





Der ganze Weg nach oben geht über Treppen, diese haben sich jedoch nach dem heftigen Regen in regelrechte Wasserfälle verwandelt.






Ganz einfach Glocke läuten und man hat einen Wunsch frei... :-)
Der Ausblick und das Kloster auf der Bergspitze.





Der Weg nach unten auf dem es etwas aufgeklart hat und vor allem auch wieder heller wurde. Zum Schluss noch der Startpunkt, den wir natürlich beim Start um 4 Uhr nicht gesehen haben.

Freitag, 29. Juli 2016

Ella

Einer der letzten Stationen der Bergstrecke ist Ella. Das war bestimmt mal ein nettes kleines Dörfchen, was aber in der Zwischenzeit von Touristen mehr als bevölkert ist. Es gibt hier nichts besonderes außer der unglaublichen Berglandschaft, die es umgibt.



...aus dem Zug heraus.






Auf dem "Little Adam's Peak" mit einem wunderbaren Ausblick.




"Nine Arches Bridge": Für uns nix besonderes aber hier ist es schon eine Meisterleistung wenn ein Bauwerk mehr als dreißig Jahre Bestand hat. Es hat eine Weile gedauert den Zug zweimal aufzunehmen. Glücklicherweise befindet sich auf der einen Seite ein kleines Kaffee in dem man in Ruhe mal für zwei Stunden sitzen und einen Tee trinken kann. Bei knapp 30 Grad Celsius ist die Pause dann auch notwendig.



Von der Brücke dann wieder Richtung Ella zurückgelaufen, was zwar verboten ist, aber jeder macht und auch von den lokalen Tour-Guides so vorgeschlagen wird. Den Guide braucht man natürlich nicht, der wird einem aber manchmal quasi aufgedrückt und man muss sich dann mit Händen und Füssen dagegen wehren.


Mittwoch, 27. Juli 2016

Nuwara Eliya

Weitere vier Stunden mit dem Zug ist die höchst gelegenste Stadt Sri Lanka mit dem Namen Nuwara Eliya gelegen. Im Vergleich zu Colombo oder Kandy ist es hier richtig kalt. Tagsüber steigt das Thermometer auf max. 17-20 Grad und nachts wird es dann schon unter 10 Grad kalt. Der Regen setzt dann pünktlich um 16 Uhr ein und hört gegen 18 Uhr wieder auf.

Ansonsten ist es eine kleine überschaubare Stadt die von Teeplantagen umgeben ist. Tee liebt anscheinend dieses Klima, was ich bei einem Rundgang durch einer der Plantagen und dem Besuch einer Teefabrik erfahren habe.


Mit dem Zug geht es immer Bergauf an endlosen Teeplantagen vorbei. Aus irgendeinem Grund habe ich kein Bild von dem Verlauf der Strecke, die jedes Tal ausfährt um auf die knapp 1200 Höhenmeter von Nuwara Eliya zu kommen.





Blick auf Nuwara Eliya am morgen, als es noch nicht regnet.





Besuch einer Teeplantage und Fabrik



...und mittags regnet es dann in strömen. Es heißt geduldig sein und abwarten, sonst ist man in fünf Minuten bis auf die Knochen nass.

Sonntag, 24. Juli 2016

Kandy

Auf geht es zur zweitgrößten Stadt von Sri Lanka: Kandy. Hin geht es ganz einfach mit dem Zug. Ist spottbillig, denn die vierstündige Fahrt kostet gerade einmal 100 Rp (Zur Erinnerung 150 Rp. sind 1 Euro). Kandy dann erkundet und ich habe mir den über der Stadt thronenden Buddha, sowie den Tempel angeschaut, in dem ein Zahn des Buddhas als Relikt aufbewahrt sein soll. Von dem Zahn selber sieht man allerdings herzlich wenig, denn der ist in einem Gebäude, in sieben Schachteln gut verschlossen und aufbewahrt.



Zugfahrt durch den Dschungel und hinauf ins Bergland nach Kandy.




Ich musste mir auch noch unbedingt, dieses verrostete alte Feuerwehrauto anschauen, aus dem ehemaligen Bestand der Feuerwehr Frankfurt, denn der unten stehende Feuerwehrmann bestand darauf, dass ich als Besucher aus Deutshland einen Blick darauf werfen sollte.


Kandy von der Buddha Statue am Berg aus gesehen. Es hat geregnet. ...ist ja schließlich auch Monsun Zeit.



Rechts hinter der Tür ist der Zahn. Links sitzen dann alle und beten das Heiligtum an.



Das ist der Schrein von außen, irgendwo da drinnen ist der Zahn ...oder was nach ein paar hundert Jahren davon übrig ist.

Samstag, 23. Juli 2016

Sri Lanka - Colombo

Colombo mag vielleicht seine schönen Seiten haben, ich konnte diese jedoch nicht entdecken. Wenn man Großstadtflair sucht, dann ist man hier leider falsch. Da können auch noch so viele Reiseführer etwas anderes behaupten. Ein bis zwei Tage sind vollkommen ausreichend. Anders als andere Großstädte hat Colombo wirklich nicht viel zu bieten und nicht mal einen schönen Strand. Es gibt zwar die Galle Face Beach, aber das ist dann eher zum herumlaufen und essen gedacht.
...und mehr gibt es hier auch schon nicht mehr zu berichten. Unten sind noch ein paar Bilder des Gangamaraya Tempels in dem ein riesengroßer Baum wächst, der von den Menschen konstant mit neuem Wasser begossen wird.


Buddha Statue - an sich nichts gewöhnliches, wenn nicht daneben eine Mörsergranate stehen würde.
Wandgemälde im Tempel
Innenhof...
...und der Baum unter dem Buddha gesessen haben soll.