Sonntag, 25. Juni 2017

Gili Air

Weiter geht es auf die Gili Inseln (http://wikitravel.org/en/Gili_Islands) vor der Küste von Lombok. Die drei kleinen Inseln sind zwar touristisch hochfrequentiert und gerade jetzt in der Hochsaison ist eine Menge los, aber sie haben alle zusammen eine besondere Eigenschaft: Es gibt keine Autos oder Scooter, sondern nur Pferdekutschen oder (für die Einheimischen) eScooter. Das heißt kein Gehupe oder zusätzlicher Straßenlärm, wie man ihn sonst überall hat. Als Besucher kann man die Inseln bequem zu Fuß erkunden oder sich einfach ein Fahrrad mieten. Letzteres habe ich gemacht, musste aber ziemlich schnell feststellen, dass dieses Gefährt ziemlich sinnlos ist, da man damit dauernd auf den sandigen Wegen steckenbleibt.

Ich habe mich auf Gili Air einquartiert und habe die sonnigen Tage in vollen Zügen genossen. Morgens schwimmen und öfters mal mittags zum schnorcheln an das Riff raus geschwommen. Die Strömung ist hier so stark, dass man einfach im Norden der Insel ins Wasser steigt und sich dann die nächste Stunde bis in den Süden runter treiben lässt. Das Wasser ist glasklar und wieder kann man Korallen, verschiedenste Fische und die eine oder andere Schildkröte sehen, die in aller Ruhe vor sich hinschwimmt.



Blick von der Ostseite Richtung Lombok.



...während man einen frisch gepressten Fruchtsaft trinkt. 



Schilder weisen den Weg zu den Schildkröten, während man Tauchutensilien an jeder Ecke ausleihen kann. ...wieso aber immer nur ein paar Schuhe verloren geht, bleibt für immer ein Rätsel.



Sonnenuntergang an der Westküste mit Blick auf Gili Meno und ganz im Hintergrund Bali.



Geckos sind ständige Wegbegleiter. Diese überaus praktischen kleinen Echsen fressen jegliche Art von Ungeziefer und halten einem so die Moskitos vom Leib.



Wer lieber eine Kokosnuss haben will, der muss sich hin und wieder gedulden bis diese gepflügt wurde (siehe mittlere Palme ganz oben). ...das ist übrigens der Blick von der Terrasse meines Bungalows.



Entlang der Küste...




...oder im Landesinneren, Natur pur.



Abends geht es dann meistens in eine "Warung" (lokales Restaurant). In vielen gibt es Live Musik, aber selten ist sie so gut wie diese Darbietung des "Mick Jagger von Indonesien". Viel Spaß dabei...


Mittwoch, 21. Juni 2017

Nusa Lembongan

Nusa Lembongan (http://wikitravel.org/en/Nusa_Lembongan) ist eine kleine Insel zwei Stunden mit der "Fast Ferry" von Bali entfernt. Weniger Trubel und außerdem soll es hier wunderbar zum Schnorcheln sein. Habe mir hier auch mal ein echt nettes Guesthouse gebucht, nicht dass die anderen schlimm wären, aber zumindest einmal wollte ich doch einen Pool im Garten haben.

Die folgenden Tage habe ich eine Schnorcheltour zur "Manta Ray Bay" und "Crystal Bay" gemacht. Früh morgens, also gegen 10 Uhr, ging es mit dem Boot los um die Rochen zu beobachten. Ich dachte zuerst so an die Standardgröße, also so 30 - 50 cm groß, was ich dann aber gesehen habe, hat mich total von den Socken gehauen. Als ich im Wasser bin drehe ich mich um und dann schwimmt da doch ein 2,5 Meter großer Rochen an mir vorbei. Totaler Wahnsinn! Auch die "Crystal Bay" hat ihrem Namen alle Ehre gemacht: Korallen und Fische in allen Farben und das ganze bei klarstem Wasser.

Faszinierend ist auch immer - und das habe ich nun von mehreren schon gehört -, dass immer wieder Chinesen mitkommen, die (1) kein Wort englisch reden und (2) nicht schwimmen können. Sie strampeln dann mit Schwimmwesten ausgestattet durchs Wasser. Ich kann euch sagen ein sehr interessanter Anblick.

Die nächsten Tage noch mit dem Fahrrad und zu Fuß die Insel und die kleine Nachbarinsel erkundet und an verschiedenen Stationen halt gemacht.


Mein wirklich nettes Hotel. ...mit Pool!



Der Strand lädt nicht gerade zum Schwimmen ein und der Wasserstand bei Ebbe ist nicht mal 20 cm.



"Crystal Bay" - Ich habe keine einzige Person gesehen, die unter den Sonnenschirmen lag, dafür ist diese Bucht dann doch zu weit abgelegen.



...anders sieht es auf dem Wasser aus. Natürlich war unseres nicht das einzige Boot, dennoch haben sich alles sehr gut verteilt, so dass man sich nicht in die Quere gekommen ist.



Pfad durch den Urwald.



Die "Yellow Bridge" verbindet Nusa Lembongan mit der Nachbarinsel. Diese Brücke ist niegel-nagel-neu, da die alte Brücke vor kurzem Zusammengebrochen ist. (http://www.smh.com.au/world/sign-warning-of-bali-bridge-danger-erected-days-before-collapse-killed-eight-20161017-gs3z7t.html)



...der Blick von der Brücke.



"Blue Bay" ist nicht zum schwimmen geeignet, trotzdem schön. So und ähnlich sieht die gesamte Küste rund um die Insel aus. 



Blick von der höchsten Erhebung Nusa Lembongans über die Insel.



...und natürlich darf ein Sonnenuntergang am Strand nicht fehlen.


Sonntag, 18. Juni 2017

Bali - Canggu

Weiter geht es an die Südwestküste in das Surferparadies Canggu (http://wikitravel.org/en/Canggu). Weit weniger Überlaufen als Ubud und die ganzen anderen Städte entlang der Küste (Kuta, Seminyak, ...). Eine sehr angenehme und entspannte Stimmung hier. Es gibt ein paar Strandkaffees in verschiedenen Priesklassen ...für alle was dabei.

Meer und Strand sind weniger zum Schwimmen geeignet, denn hier tummeln sich zum einen die Surfer und zum anderen ist der Wind zeitweise so stark, dass man ein kostenloses Peeling davon bekommt. Dennoch ist es wunderschön hier und die Sonne scheint einem täglich ins Gesicht.




Wie schon gesagt, zum Schwimmen ist das Ganze nicht so ganz geeignet. Die Felsen tun ihr übriges.


Sonnenuntergang am Strand, wie immer ein Muss.



Begegnung der anderen Art: An dieser Ente muss man erstmal vorbeikommen wenn man einkaufen will ...und ich kann euch eines besonders nett war die nicht.



Montag, 12. Juni 2017

Bali - Ubud

Eigentlich hatte ich ja andere Pläne und wollte erst noch nach Singapore und anschließend über Jakarta durch Java, nach Bali. ...aber dann dachte ich: Noch zwei Großstädte sind einfach zuviel. Also habe ich nach dem nächsten Flug nach Bali ausschau gehalten und prompt einen relativ günstigen gefunden.

Als ersten Stop in Bali habe ich mir Ubud (http://wikitravel.org/de/Ubud) herausgesucht. Die Stadt, die durch Buch und Film "Eat, Pray, Love" (https://de.wikipedia.org/wiki/Eat_Pray_Love) jedem ein Begriff sind. Na dann mal rein in die Glückseligkeit... Wobei ich allerdings sagen muss, dass da nicht viel ist mit Glückseligkeit, sondern eher mit reichlich viel Kommerz und Verkehr.

Es ist Hochsaison und die Stadt ist proppenvoll mit Touristen aller Herren Länder, die auch ein bisschen was von der Glückseligkeit abbekommen wollen. Nachdem ich mir das alles ein bisschen angeschaut habe und mich dem Touristenstrom gebeugt habe, muss man feststellen, dass es eigentlich ein ganz nettes Städtchen. Man darf halt nur nicht dahin, wo alle hingehen. Den berühmten "Monkey Forest" habe ich mir geschenkt, denn Affen (Monkeys) habe ich jetzt schon genug gesehen. Auch die bekannten Reisfelder und Kaffeeplantagen mit dem noch bekannteren "Kopi Luwak" (https://en.wikipedia.org/wiki/Kopi_Luwak) - ja, das ist der superteure Kaffee, der von diesen rattenähnlichen Tieren gegessen und dann wieder ausgesch... wird -  habe ich links liegen lassen. Alles reine Touristenschikane... Aber wer es noch nie gesehen oder davon gehört hat, für den mag es ja ganz interessant sein.

An einem der folgenden Tage habe ich mir dann einen Scooter ausgeliehen und bin zum Kintamani Krater (http://wikitravel.org/en/Kintamani) gefahren, was sich auf jeden Fall gelohnt hat.



So stellt man sich Ubud vor: Ein paar Häuser inmitten von Reisfeldern...



...und so ist es dann wirklich: Nein, das ist nicht der Parkplatz, das ist auch nicht die Hauptstrasse, sondern eine ganz einfach Seitenstrasse.



Auf dem Markt ist gerade nur so wenig los, weil es geregnet hat.



Das sind die berühmten Reisterassen außerhalb von Ubud. Die sind wirklich schön und man kann zwischen denen hindurch laufen. Was man nicht sieht, ist der ganze Wirbel hinter mir: Unzählige Restaurants und Shops, die einem wirklich alles mögliche aufschwatzen wollen.





Am Kraterrand von Kintamani angekommen und den wunderschönen Ausblick genossen.




Im Krater unten Blick über das Geröllfeld.



Unten Entlang des Sees auf Entdeckungstour gegangen. Dank des Scooters konnte ich bis ganz ans andere Ende fahren. Der schmale wackelige Bambussteg geht hinüber zu einem kleinen Tempel.



...und das ganze nochmal von weiter oben.


Montag, 5. Juni 2017

Kuala Lumpur

Kuala Lumpur oder auch einfach nur KL reiht sich ein in die großen asiatischen Hauptstädte (http://wikitravel.org/en/Kuala_Lumpur). Es ist ein gigantischer Moloch bestehend aus Hochhäusern und Einkaufszentren. Man muss aber auch sagen, dass im Gegensatz zu vielen anderen Großstädten es überall sehr grün ist, d.h. viele Bäume und Parkanlagen existieren.

In den nächsten paar Tagen habe ich die Stadt ein bisschen auf mich wirken lassen und verschiedene Shopping Touren gemacht, denn eines habe ich festgestellt gibt es hier im Überfluss: Einkaufszentren. Das Problem ist nur, alle haben genau dasselbe für fast denselben Preis. Man muss also schon ein bisschen Suchen bis man das gefunden hat was man braucht. Speziell wenn man Klamotten kaufen will und eben nicht die asiatische Durchschnittsgröße hat.

Gewohnt habe ich in "China Town" was übersäht ist mit Hostels, Kaffees + Restaurants und Märkten für allen gewöhnlichen und ungewöhnlichen chinesischen Plastikkram. Es ist aber ein guter Ausgangspunkt, da sich eine Skytrain Station gleich in der Nähe befindet und man mitten drinnen in der Stadt ist.

Natürlich habe ich mir auch die beiden "Petronas' Towers" (https://en.wikipedia.org/wiki/Petronas_Towers) angeschaut, die ein Wahrzeichen der Stadt sind und in einer Unzahl von Filmen vorkommen. Um die Towers befindet sich ein wunderbarer Park und innen drinnen ist natürlich wie überall... ein Einkaufszentrum.

An einem anderen Tag bin ich mit dem Pendlerzug raus aus der Stadt zu den  "Batu Caves" (https://en.wikipedia.org/wiki/Batu_Caves) gefahren. Dies ist eine hinduistische Pilgerstädte mit jede Menge Tempeln und natürlich einer Höhle (mit Tempel).







Oben: Eindrücke und Bilder von Kuala Lumpur und den verschiedenen Einkaufszentren. Alles ist riesig, alles ist selbstverständlich mit AirCon ausgestattet.




Der Park hinter den Petronas Towers in dem abends die Menschen zusammensitzen und dem farbigen Wasserspiel zuschauen.




...die Petronas Towers.



Der Eingang zu den Batu Caves...



... und das ganze von oben, wenn man die Treppe erstmal geschafft hat.




Im inneren ist alles ein bisschen Baustelle, da gerade der existierende Tempel ausgebaut wird.



Samstag, 3. Juni 2017

Muar

Muar (http://wikitravel.org/en/Muar) ist ca. eine Autostunde von Malacca entfernt und ich habe schon von ein paar Leuten gesagt bekommen, ich soll doch einfach mal hinfahren.

Eine typisch malayische Stadt abseits vom gesamten Touristenrummel rund um Malacca. Nichts aufregendes, dafür aber ziemlich natürlich.






Auf dem Weg nach Muar haben wir bei einem Keks- und Süßigkeitenladen am Straßenrand halt gemacht. Tonnenweise Kekse, Chips und wer weiß noch was alles.






Ein paar Bilder aus der Stadt und natürlich darf auch hier, wie überall, ein rießengroßes Wandgemälde nicht fehlen.




Da gerade Ramadan war, haben wir kurz vor Sonnenuntergang noch bei den einem der vielen Straßenmärkte stop gemacht und uns reichlichst mit Essen versorgt.