Montag, 28. November 2016

Chiang Mai

Chiang Mai ist die kleine Hauptstadt des Nordens. Hier leben zwar "nur" 130.000 Menschen, dennoch steht sie in keinster Weise hinter Bangkok. Hier ist alles einfach nur ein bisschen überschaubarer und ruhiger als in Bangkok.







Einer der vielen Straßen- und Nachtmärkte in Chiang Mai. Dieser hier ist im Süden entlang des Kanals welches die Innenstadt umgibt. Egal was man Essen will, alles ist vorhanden und wird vor den Augen frisch zubereitet. Bei gemütlichen 25 Grad sitzt man auf einfachsten Plastikstühlen draussen und lässt es sich schmecken. Hinterher geht man ein paar Stände weiter und holt sich noch ein paar Früchte (Banane, Apfel, Mango, ...) oder gleich einen Fruchtshake.










Das Wat Phra Singh im Westen der Altstadt ist das größte Kloster der Stadt und beherbergt mehrere Tempel und dutzende Stupas.








Aber egal wo man sich auch innerhalb der Stadt bewegt, an jeder Ecke befindet sich ein anderes Kloster/Wat, manchmal etwas skurril, manchmal genauso beeindruckend wie das oben beschriebene Wat Phra Singh. Jede Geschmacksrichtung wird bedient, nichts ist unmöglich.

Donnerstag, 24. November 2016

Bangkok

Es ist jetzt nun mehr als 1 1/2 Monate her, dass der thailändische König Bhumibol starb und das erste was einem hier auffällt ist, dass die Menschen immer noch in tiefer Trauer um ihren König sind. Egal wohin man schaut, überall hängen schwarz umrahmte Bilder des Königs, es werden kurze Videos auf den LED Wänden, zwischen den Produkt-Werbevideos versteht sich, gezeigt und am auffallendsten ist, dass ein Großteil der Bevölkerung schwarz gekleidet ist. Ohne jetzt hier in alle Einzelheiten zu gehen, merkt man, dass es viel ruhiger ist als sonst - bin ja nicht das erste mal hier. Mehr Infos zum Tode Bhumibols und deren Auswirkungen findet ihr hier in diesem Wikipedia Artikel (nur auf Englisch verfügbar): https://en.wikipedia.org/wiki/Death_and_funeral_of_Bhumibol_Adulyadej

Aber es wäre nicht Thailand, wenn nicht auch das Leben, d.h. Geschäft und Kommerz, weitergehen würden. Ich bin diesmal direkt auf "der" Einkaufs- und Partymeile Bangkoks abgestiegen: der Sukhumvit Road (https://de.wikipedia.org/wiki/Thanon_Sukhumvit). Hier reihen sich gehobene Hotels neben riesigen Einkaufszentren, während in den Seitenstrassen eine Vielzahl von Kneipen zum verweilen einladen. Hier zeigt die Stadt ihre dekadenteste Seite und stellt locker jede europäische Großstadt in den Schatten. 

Neben den Kneipen und Clubs ist die Gegend aber auch für seine Rotlichtviertel bekannt. Das bekannteste ist wohl der Nana Plaza (https://de.wikipedia.org/wiki/Nana_Plaza). Im Gegensatz zum Rest der Stadt, beteiligte sich hier niemand an der 30 tägigen Staatstrauer, sondern es wurde munter weitergefeiert. Geschäft ist Geschäft!

Ansonsten kommt man sich hier vor wie im Wunderland, zumindest wenn man wie ich gerade aus Nepal kommt. Während Nepal doch ein sehr armes "dritte Welt Land" ist, wird man hier vom Konsum überschüttet. Es dauert ein bisschen bis man sich in dieser Welt wieder zurechtfindet, dann aber ist es schön Gebrauchsgegenstände einfach einzukaufen, ohne dafür eine halbe Weltreise machen zu müssen.



In einer Vielzahl von Plätzen werden Bilder des Königs dargestellt, hier in einer U-Bahn Station. Es liegen überall Kondulenzbücher aus in denen man sich eintragen kann.




Blick vom Golden Mount (https://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Saket) Richtung Sukhumvit (oben) und Chao Phraya Fluss (https://de.wikipedia.org/wiki/Mae_Nam_Chao_Phraya). Es heißt zwar Mount, ist aber doch eher ein Hügel, von dem man aber einen wunderbaren Überblick über die Stadt hat. Wie überall ist auch hier das Kontervei des Königs ausgestellt.





Vor dem Eingang des "Grand Palace" (https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Palast_(Bangkok)), dem Sitz des Königs, versorgen eine Vielzahl von Ständen die Trauernden kostenlos mit Essen und Getränken (oben). Die Schlange der Wartenden (mitte) und der ganz normale Touristenrummel im Palast selber (unten).



Um ein bisschen der Masse an Menschen zu entkommen, habe ich an einem Nachmittag noch das "Jim Thompson House" (http://www.jimthompsonhouse.com/) besucht, ein U.S. Entrepreneur der hier in der Mitte des 20. Jahrhunderts unter anderem mit dem Handel von Seide, sich einen Namen machte.

In den nächsten Tagen geht es dann weiter Richtung Chiang Mai um dem Wahnsinn der Großstadt ein bisschen zu entkommen und zu schauen wie sich die Stadt in den letzten Jahren verändert hat.


Mittwoch, 16. November 2016

Bandipur

Das Dörfchen Bandipur ist genau zwischen Pokhara und Kathmandu auf einer Bergspitze gelegen. Ein wunderbarer Ort um noch für ein paar Tage Nepal zu genießen. Eigentlich macht man das selbe wie überall in Nepal: Wandern gehen und die Umgebung erkunden.






Die Hauptstrasse von Bandipur (oben) ist eine Fußgängerzone und besitzt ein paar Geschäfte, Restaurants und Guest Houses, aber das war es dann auch schon. Der Rest ist sehr natürlich und ums Eck herum arbeiten die Menschen auf den Feldern oder hüten ihre Tiere. Wie sie es schon immer gemacht haben und als ob sich die Welt nicht verändert hätte.






Eine ca. 90ig minütige Wanderung entfernt ist ein Höhlenkomplex, den man mit einem lokalen Guide (100 Rps. + 100 Rps. Eintritt) erkunden kann. Der Eingang der Höhle ist im oberen Bild zu sehen, während im untern der Blick über das Tal Richtung Manaslu geht.






Eine andere Tageswanderung geht in das kleines Dörfchen Narkot. Während meines Aufenthaltes dort trifft man fast keine Menschen. Alles wirkt sehr ausgestorben, was aber daran liegt, dass alle im Augenblick mit der Orangen Ernte beschäftigt sind.

Nach Bandipur geht es nun zurück nach Kathmandu und anschließend geht es weiter nach Thailand. Ob auf die Inseln im Süden oder nach Chiang Mai im Norden liegt noch nicht fest. Das werde ich dann eher spontan entscheiden.

Freitag, 4. November 2016

Pokhara - Lakeside

Natürlich gehen auch drei Wochen Trekking nicht ganz spurlos an mir vorbei.  Aus den geplanten fünf Tagen hier in Pokhara sind fast zwei Wochen geworden. Es lässt sich hier einfach wunderbar entspannen. Rund um die Stadt gibt es einige Ein-Tages Trecks die man unternehmen kann. Oder man kann ganz einfach in eine der zahllosen Bars, Cafés und Strand Hütten entlang am See sitzen und den Tag dahin gleiten lassen. Beides habe ich ausgiebig wahrgenommen.


Eine kurze Wanderung und man ist auf einem der umliegenden Berge. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf Pokhara, den See und den Himalaya (Annapuran links, Manaslu rechts).



..und das ganze von der anderen Seite gesehen, beim Sonnenuntergang, vom See aus.



Obwohl es bereits Anfang November ist, blüht hier alles. Es ist T-Shirt Wetter und tagsüber richtig angenehm warm. Man merkt aber auch, wenn es abends kühl wird, dass die warme Jahreszeit langsam zu Ende geht.



Ein Blick noch auf mein Guesthouse, "Little Buddha", mit seinem wunderbaren kleinen Garten in dem ich die letzte Zeit verbracht habe.