Freitag, 27. Oktober 2017

Busan

Nach dem Besuch des Seoraksan National Parks geht es weiter entlang der Küste zu Südkoreas zweitgrößter Stadt, Busan (https://wikitravel.org/en/Busan). Diese Stadt ganz im Süden ist vor allem bekannt durch den vielfältigen Fischmarkt mitten in der Stadt und das Künstlerviertel Gamcheon.



Die Innenstadt, erstaunlicherweise mit Fußgängerzone, in der sich die Haupteinkaufsstraße befindet. In dem obigen Bild warten gerade hunderte von Teenies auf irgendeinen lokalen K-Pop Helden.


Blick über Zentral Busan, unter uns verläuft die Einkaufstraße des vorherigen Bildes.





Der Fischmarkt direkt am Hafen auf dem es wirklich alles zu kaufen gibt, was das Meer so hergibt. Es gibt ein zentrales Gebäude, welches sich über zwei Stockwerke erstreckt und einen Markt außerhalb. Hier kann man Fisch und Meeresfrüchte kaufen und damit ins nächste Restaurant gehen und sie sich direkt zubereiten lassen.


Das Künstlerviertel Gamcheon, welches auch ein zentraler Touristenmagnet ist, befindet sich in einem Teil ca. eine halbe Stunde von der Innenstadt entfernt.





Blick von Gamcheon über Busan.




Zwei zentrale Merkmale der Stadt sind die große Brücke (oben) und die Aussichtsplatform (unten).


Montag, 23. Oktober 2017

Sokcho und Seoraksan National Park

Nach ein paar Tage geht es wieder raus in die Natur, genauer gesagt nach Sokcho (https://wikitravel.org/en/Sokcho) im Nordwesten Südkoreas. Die Stadt an sich bietet nicht viele Besonderheiten und ich bleibe zwei Tage hier, schaue mir den Fischmarkt und ein paar Tempel an, bevor ich zu meinem nächsten Ziel, dem naheglegenen Seoraksan National Park (https://wikitravel.org/en/Seoraksan_National_Park), weiterreise.

Der Nationalpark liegt nur ca. eine Stunde mit dem Bus von Sokcho entfernt und bietet eine Vielzahl von gut ausgebauten Wanderwegen. Wenn es noch Anfangs sehr touristisch zugeht, so lichtet sich doch die Zahl der Wanderer, je unwegsamer das Gelände wird. Es gibt verschiedene Strecken und Ziele die man im Park ansteuern kann. Die einzelnen Strecken sind teils einfach, teils wirklich sehr anspruchsvoll.



Blick über Sokcho vom Leuchtturm, der eine Besucherplattform hat.



...und nochmal vom Hafen aus.




Am Hafen selber gibt es eine Unzahl von Restaurants. In diesen bekommt man alles zu Essen was das Meer hergibt und zwar fangfrisch. Alles wird in Aquarien am Leben erhalten.




Meine erste Wanderung im Seoraksan National Park: Im Hintergrund ist Sokcho und der Pazifik.




Die Wanderwege sind zum Teil sehr gut ausgebaut und überdacht, da häufige Steinschläge schon öfters zu Verletzten geführt haben.








Im Eingangsbereich des Parkes steht dieser Buddha und ums Eck herum ist ein Kloster in dem man auch übernachten kann, wenn man will.



Typisch koreanisches Essen: Kimchi (https://en.wikipedia.org/wiki/Kimchi), Suppe, Reis und eingelegtes Gemüse der Saison.



Donnerstag, 12. Oktober 2017

Seoul - Südkorea

Nach meinem Kurzbesuch im Reich der Mitte, geht es mit dem nächsten Flieger weiter nach Seoul, Südkorea (https://en.wikipedia.org/wiki/Seoul). Ich habe ein Hostel im Zentrum der Stadt gefunden, von dem ich aus gut alles erreichen kann. 

Alles ist grell und bunt, an jeder Ecke ist eine LED Wand, überall gibt es lecker essen. Was für ein Gegensatz zu den letzten paar Wochen in der Mongolei. Ich werde ein paar Tage in der Stadt bleiben und die Wunder der Zivilisation genießen. Natürlich stehen ein paar Tempel und auch der Besuch der DMZ (https://wikitravel.org/en/Panmunjeom) auf dem Programm.




Landeanflug auf Seoul: Es sieht kalt und regnerisch aus, was sich aber in den nächsten Tagen geändert hat. Bei angenehmen 25 Grad kann man auch mal ohne Wintermantel vor die Haustüre gehen.



Straßenperformance auf koreanisch. ...auch nett anzuschauen.




Im Gahoe Dong District im Norden der Stadt. Ein bisschen touristisch aber zumindest ist man mal nicht von Hochhäusern umgeben.



Cheonggye Plaza und ...




eine weitere Performance irgendwo mitten in der Stadt.



Man kann überall in der Stadt Ausflüge zur DMZ buchen. Man denkt das wäre dann eine hochgesicherte Anlage. In Wirklichkeit schaffen es die Koreaner alles in einen Vergnügungspark zu verwandeln. Der Zaun im Bild oben ist natürlich nicht der echte Grenzzaun, sondern wurde aufgestellt, damit man Selfies machen kann.




Dieser Aussichtspunkt war/ist vielleicht militärisch wichtig. Eigentlich sieht man aber nur Touristen aller Herren Länder die rüber schauen auf die andere Seite.



Dort drüben ist Nordkorea. Es ist ziemlich leicht auszumachen, denn es beginnt dort wo die Bäume aufhören. Die Nordkoreaner haben alles abgeholzt um zum einen die Grenze besser kontrollieren zu können, zum anderen aber auch weil sie das Holz zum Heizen im Winter verwenden.



Zurück in Seoul bei einem Spaziergang zum Fernsehturm, einem beliebten Ausflugsziel mit...



...einem sagenhaften Blick über die Stadt.



Wenn man wieder unten ist, sieht das ganze nicht mehr ganz so spektakulär aus. Wie halt jede andere Großstadt auch: Einkaufszentren und mehrspurige Straßen.



Der Deoksugung Tempel im Herzen der Stadt.





Im Tempel fanden mehrere Kunst Ausstellungen und Performances statt. Auch mit VR-Brillen konnte man experimentieren.



Habe ich schon gesagt, dass das Essen erstklassig und vielfältig ist. Hier war ich beim Korean-Barbecue. Direkt am Tisch wird das Fleisch gegrillt, während man Unmengen an Töpfen und Schalen mit weiteren Leckereien bekommt.

Montag, 9. Oktober 2017

Beijing - China

Nachdem es ja nichts mit meinem chinesischen Visum geworden ist, so habe ich doch die Möglichkeit genutzt das kostenlose 72 Stunden Visum (https://www.travelchinaguide.com/embassy/visa/free-72hour/) für Beijing (https://wikitravel.org/en/Beijing) zu nutzen. Den Flug nach Beijing hatte ich schon vorher gebucht und den Weiterflug nach Seoul, Südkorea habe ich entsprechend angepasst.

Wenn man nur 72 Stunden hat dann beschränkt man sich natürlich auf die absoluten Highlights und das sind nun mal die verbotene Stadt und die Große Mauer.

Bevor ich das alles aber in Angriff genommen habe, erstmal zum Frisör. Der kein englisch, ich kein chinesisch und so habe ich eine excellent, typisch chinesische Kurzhaarfrisur bekommen.

Also erstmal die verbotene Stadt und da mein Guesthouse nur 20 Gehminuten entfernt war, mehr oder weniger gleich ums Eck. Zu meinem Glück hat es den ganzen Tag über geregnet wie aus Eimern, was aber dem Besucheransturm in keinster Weise geschmälert hat. Bevor man auch nur in die Nähe der verbotenen Stadt und dem Platz des himmlischen Friedens kommt, gibt es erstmal eine Sicherheitsschleuse, genauso wie im Flughafen auch. Ungewöhnlich für uns, ganz normal hier im Reich der Mitte.

Eintrittskarte gehohlt und los ging es, wobei mir vorher nicht ganz klar war, wie groß das gesamte Gelände in Wirklichkeit ist. Wenn man nur einen Tag dort ist, kann man vielleicht die Hälfte aller Highlights besuchen und das auch nur wenn man sich beeilt. Hinterher haben mich immer Leute gefragt und warst du dort oder da und ich musste sagen, dass ich das leider nicht mehr geschafft habe. Als ich andersherum gefragt habe, kam dann dieselbe Antwort. Also, nichts verpasst.

Erst hatte ich mir überlegt auf eigene Faust an die große Mauer zu fahren, was ich dann ganz schnell wieder aufgegeben hätte. Stattdessen eine Tour gebucht, die auch nicht mehr gekostet hatte, als alles selber zu organisieren. Auf der Karte sieht das dann alles so nah aus und doch sind wir knapp zwei Stunden im Bus gesessen bis wir endlich dort waren. An diesem Tag hatte sich dann auch die Sonne wieder gezeigt und wir sind in verschiedenen Grüppchen drei bis vier Stunden über die Mauer gewandert.

Am nächsten Tag noch Frühstück und dann war es auch schon wieder Zeit zum Flughafen zu fahren (mit U-Bahn und Airport-Express-Train gar kein Problem) und den Flieger Richtung Seoul zu besteigen.



Vor dem Eingang zur verbotenen Stadt...














Der Platz des himmlischen Friedens in beiden Richtungen.



Das Mausoleum Mao Zedong's was leider nur morgens geöffnet hat, wie ich leider zu spät festgestellt habe.



Straßenszene aus der "Altstadt" von Beijing.



Ja, ich bin bis ganz nach oben gelaufen. Es sieht nicht so steil aus, ist es aber.













Ob es jetzt wirklich der "peak of the great wall" war sei mal dahingestellt, denn von hier aus geht es nochmal ein paar tausend Kilometer Richtung Westen weiter.