Montag, 12. Juni 2017

Bali - Ubud

Eigentlich hatte ich ja andere Pläne und wollte erst noch nach Singapore und anschließend über Jakarta durch Java, nach Bali. ...aber dann dachte ich: Noch zwei Großstädte sind einfach zuviel. Also habe ich nach dem nächsten Flug nach Bali ausschau gehalten und prompt einen relativ günstigen gefunden.

Als ersten Stop in Bali habe ich mir Ubud (http://wikitravel.org/de/Ubud) herausgesucht. Die Stadt, die durch Buch und Film "Eat, Pray, Love" (https://de.wikipedia.org/wiki/Eat_Pray_Love) jedem ein Begriff sind. Na dann mal rein in die Glückseligkeit... Wobei ich allerdings sagen muss, dass da nicht viel ist mit Glückseligkeit, sondern eher mit reichlich viel Kommerz und Verkehr.

Es ist Hochsaison und die Stadt ist proppenvoll mit Touristen aller Herren Länder, die auch ein bisschen was von der Glückseligkeit abbekommen wollen. Nachdem ich mir das alles ein bisschen angeschaut habe und mich dem Touristenstrom gebeugt habe, muss man feststellen, dass es eigentlich ein ganz nettes Städtchen. Man darf halt nur nicht dahin, wo alle hingehen. Den berühmten "Monkey Forest" habe ich mir geschenkt, denn Affen (Monkeys) habe ich jetzt schon genug gesehen. Auch die bekannten Reisfelder und Kaffeeplantagen mit dem noch bekannteren "Kopi Luwak" (https://en.wikipedia.org/wiki/Kopi_Luwak) - ja, das ist der superteure Kaffee, der von diesen rattenähnlichen Tieren gegessen und dann wieder ausgesch... wird -  habe ich links liegen lassen. Alles reine Touristenschikane... Aber wer es noch nie gesehen oder davon gehört hat, für den mag es ja ganz interessant sein.

An einem der folgenden Tage habe ich mir dann einen Scooter ausgeliehen und bin zum Kintamani Krater (http://wikitravel.org/en/Kintamani) gefahren, was sich auf jeden Fall gelohnt hat.



So stellt man sich Ubud vor: Ein paar Häuser inmitten von Reisfeldern...



...und so ist es dann wirklich: Nein, das ist nicht der Parkplatz, das ist auch nicht die Hauptstrasse, sondern eine ganz einfach Seitenstrasse.



Auf dem Markt ist gerade nur so wenig los, weil es geregnet hat.



Das sind die berühmten Reisterassen außerhalb von Ubud. Die sind wirklich schön und man kann zwischen denen hindurch laufen. Was man nicht sieht, ist der ganze Wirbel hinter mir: Unzählige Restaurants und Shops, die einem wirklich alles mögliche aufschwatzen wollen.





Am Kraterrand von Kintamani angekommen und den wunderschönen Ausblick genossen.




Im Krater unten Blick über das Geröllfeld.



Unten Entlang des Sees auf Entdeckungstour gegangen. Dank des Scooters konnte ich bis ganz ans andere Ende fahren. Der schmale wackelige Bambussteg geht hinüber zu einem kleinen Tempel.



...und das ganze nochmal von weiter oben.


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