Montag, 2. Oktober 2017

Orkhon Tal

Wenn ich schon mal in der Zentralmongolei bin, dann darf natürlich auch das Orkhon Tal (https://en.wikipedia.org/wiki/Orkhon_River) nicht fehlen. ...und wenn man dann wirklich schon mal hier ist, dann muss man das ganze natürlich "Hoch zu Ross".

Aber der Reiche nach: Wir haben noch ein paar sonnige und verschneite Tage in Kharkhorin verbracht und hatten dann ein ziemlich gutes Angebot drei Tage im Orkhon Tal reiten zu gehen. Gesagt getan. Am nächsten Tag werden wir abgeholt und dann geht es mal wieder ein paar Stunden durch die mongolische Steppe, mit der Ausnahme, dass es diesmal auch bergauf und -ab ging. Eine willkommene Abwechslung.

Da die fahrt fast den ganzen Tag gedauert hat, haben wir noch eine Nacht im Ger Camp verbracht, nicht aber ohne vorher noch einen Spaziergang durch die verschneite Landschaft zu machen. Am nächsten Morgen, erwartet uns Kaiserwetter. Die Pferde stehen bereit und los geht’s. ...ach ja, nein, ich bin noch nie auf so einem Gaul gesessen! Ich musste aber sehr schnell feststellen, dass die Viecher den Weg auch ohne mein zutun ganz gut kennen. Hin und wieder einen Schlag auf den Allerwertesten, dann geht es auch ein bisschen zügiger weiter.

Die nächsten drei Tage verbringen wir im Sattel und ja, wenn man wieder absteigt sind manche Körperteile etwas mitgenommen. Abends haben wir immer in einem Ger übernachtet und wurden leckerst bekocht.



Die einzige Brücke weit und breit. Unser Fahrer (links) überprüft nochmal ob sie auch standhalten wird. Jeeps und Lkws fahren einfach direkt durch den Fluss. 



...und so kommen wir Stück für Stück weiter, bis wir den Ausblick auf den Orkhon Fluss haben, der dem Tal seinen Namen gibt.




In den Seitentälern, die keine Sonne abbekommen haben, lag noch der Schnee der vergangenen Tage.



Am nächsten morgen werden wir von Vogelgezwitscher geweckt. Diese saßen direkt neben der Öffnung für das Ofenrohr.



Was soll ich sagen: Mein Freund für die nächsten drei Tage.







Jeden Abend wurden wir mit neuen Köstlichkeiten versorgt und das Essen bestand nicht nur aus Fleisch sondern war in der Tat sehr abwechslungsreich.





Nach drei Tagen sind wir dann doch ganz gute Kumpels geworden.



Bei unserer Rückkehr waren gerade alle am Feieren: Viel Essen, viel Vodka!





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