Samstag, 9. September 2017

Moron nach Ulgii

Ein paar Tage später begann unsere Reise von Möron (https://wikitravel.org/en/M%C3%B6r%C3%B6n) nach Ölgii (https://wikitravel.org/en/%C3%96lgii). Wir werden für die knapp 1200 km einmal quer durch die Mongolei drei Tage benötigen. Unser Fahrer Sandy aus Südkorea ist von seinem Heimatland mit seinem Auto aufgebrochen und will in den nächsten Wochen bis nach Europa fahren, wo er sich mit seiner Familie wiedertrift, welche allerdings die selbe Strecke mit dem Flugzeug zurücklegen. Dann sind da noch Diego aus Chile, den ich in Ulaanbaatar im Guesthouse kennengelernt habe und Katja aus Russland.

Ganz ehrlich gesagt, wir hatten nicht so wirklich die Ahnung was uns wohl erwarten wird und dass es so anstrengend sein wird. Die Straßen hier sind ehrlich gesagt eher Pisten. Jedesmal wenn wir auf eine asphaltierte Straße getroffen sind, war das wie Weihnachten. Die Landschaft und die Eindrücke die wir gesammelt haben, sind aber absolut unbeschreiblich. Menschenleere Gegenden in denen man so all paar Stunden mal auf ein Auto oder ein Ger Camp stößt. Übernachtet haben wir in kleineren Dörfern. Hier spricht kein Mensch englisch, wenn man Glück hat ein paar Brocken russisch, das war es dann aber auch.



Unser Team: Sandy, Diego, Katja und ich



So oder so ähnlich sah der Großteil unserer Straßen aus. ...stundenlang.










...und natürlich sind wir auch Steckengeblieben. Ist aber alles kein Problem, einfach das nächste Auto das man sieht anhalten und sich wieder rausziehen lassen.



Wilde Kamele entlang der Route.




Endlich mal raus aus der Steppe und durch ein Tal, kurz vor Ölgii.



Hin und wieder gibt es sogar "Straßenschilder". Man sollte sie halt auch verstehen können. Ansonsten muss man sich auf MAPS.ME und die Einheimischen verlassen. Aber eigentlich ist es ganz einfach: Immer der Piste, dem Tal und der Himmelsrichtung folgen in die man will.



Und ja, es gibt auch Linienbusse zwischen den verschiedenen Dörfern. An die Knochen und toten Tiere entlang der Piste gewöhnt man sich auch.



Eines der Dörfer in denen wir übernachtet haben...


...bevor es wieder raus auf die Piste geht.


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