Mittwoch, 24. Mai 2017

Ipoh

Einst eines der wichtigsten Städte in Malaysia, wegen ihr Zinn Mienen, ist diese heute leider etwas verschlafen, was mich aber nicht davon abgehalten hat dort einen Stop einzulegen (http://wikitravel.org/en/Ipoh).

Ein anderer Grund dort einen halt einzulegen sind die Tempel in den Höhlen rund um Ipoh. Diese zählen wirklich zu dem beeindruckensten was ich seit langem gesehen habe. Diese befinden sich etwas außerhalb der Stadt und sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur hinreichend erreichbar. Als wir aber vor Ort waren, haben uns die Einheimischen geholfen und uns teilweise in ihren Privatautos ein bis zwei Kilometer bis zur nächsten Bushaltestelle oder nächsten Sehenswürdigkeit mitgenommen.

Als letzte Station haben wir uns noch Felsenmalereien angeschaut, die angeblich über 3000 Jahre alt sein sollen. Das Abenteuer daran war (1) dort hin zu kommen, denn keine einziger Einheimischer wusste wovon wir eigentlich reden und dann (2) diese zu finden. Vor Ort war keine Menschenseele. Man sieht ein Tor (welches zu war aber nicht verschlossen) und eine Treppe, die irgendwo hinführt. Etwas irreführend war auch die Bezeichnung "cave paintings", denn wir haben die ganze Zeit nach einer Höhle gesucht. Erst als wir schon ein paar Mal an den Zeichnungen vorbei geklettert waren, konnten wir diese erkennen.

Wir, das waren ein paar Leute aus dem Guesthouse, unter anderem auch Arthur, ein Franzose, der mit seinem Fahrrad in Asien unterwegs ist und dessen Blog ihr hier lesen könnt: https://verslasoie.wordpress.com. Es ist zwar auf französisch, aber ich denke Google Translate wird das zumindest halbwegs in deutsche übersetzen können.




Die zwei Bilder oben sind aus der berühmten "Concurbine Lane" in der Altstadt von Ipoh. Wie der Name schon sagt, war dies die verruchteste Gegend, ist aber heute eine Touristenattraktion. Als wir dort waren, war es allerdings sehr lehr, denn los ist hier nur was am Wochenende.




Wenn ich hier von Altstadt rede, dann meine ich Gebäude, die maximal 100 Jahre alt sind (und das ist schon sehr alt), die allermeisten dieser Häuser stammen aus den 1930er bis 1950er Jahren.



Entlang des Flusses kann man wunderbar entlanglaufen und hier habe ich auch diesen alten riesigen Baum gefunden.






Die vier Bilder oben stammen aus dem Kek Look Tong Tempel der sich in einer riesigen Höhle befindet. Die Höhle geht einmal quer durch den Berg und auf der anderen Seite findet man diese Grünanlage. Hier praktizieren die Leute Tai Chi oder Q Gong.






Ein anderer Höhlentempel ist der Sam Poh Tong Tempel. Anders als bei den anderen Tempeln ist dieser nicht in der Höhle selber sondern man muss durch diese durchlaufen und gelangt am anderen Ende an diese Lichtung. Hier befindet sich ein großen und leider tristes Becken für Schildkröten (welche man füttern kann) und das Gebäude im Bild oben.





Als letzte Station haben wir uns die Felsenmalereien angeschaut. Diese sollen über 3000 Jahre alt sein und in irgendeiner Relation zu australischen Malereien stehen. Wir sind erstmal ganz doof fünfmal daran vorbei gelaufen, bis wir sie sehen konnten. Und auch wenn man die beiden oberen Bilder anschaut wird man ein paar Minuten brauchen bis man die verschiedenen Tiere erkennen kann.



Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen