Samstag, 6. August 2016

Nilaveli

Jetzt aber Schluss mit Kultur und ab an die Küste...

Ab in den Bus und weiter geht es an die Ostküste. Über Trincomalee weiter nach Nilaveli und mal schauen was mich dort so erwartet. Ich habe schon im Vorfeld mitbekommen, dass es schwierig sein wird eine Unterkunft zu finden, wie eigentlich überall in Sri Lanka... Klar irgendwas geht immer, aber wenn man dann abends um sieben aus dem Bus steigt und noch ein Hotel suchen muss, macht das nicht richtig Spass. Hinzu kommt noch, dass die gesamte Ostküste (1) touristisch relativ unerschlossen und (2) gerade Hochsaison ist. In Nilaveli bin ich mittags um drei mit zwei anderen Backpackern ausgestiegen. Ich habe diese abends um sechs wiedergesehen, da hatten sie noch nix. Ich bin schon ziemlich schnell am Anfang auf Booking.com, Tripadvisor und AirBnB aufgesprungen. Ist vielleicht nicht so abenteurlich, aber bei 35 Grad im Schatten noch rumzurennen und ein Hostel oder Guesthouse zu suchen, macht auch keinen Spaß.

Nilaveli ist eine Kaff, und man kann noch ziemlich deutlich sehen, dass der Bürgerkrieg und der Tsunami hier einfach mal alles platt gemacht hat. Touristisch ist das ganze relativ unerschlossen. Entlag des endlosen Sandstrandes gibt es genau drei Restaurants/Bars.

Ich bin dann am folgenden Tag noch auf die "Pigeon Islands" zum Schnorcheln rausgefahren. ...und war erstmal schockiert, wo denn diese ganzen Touristen alle herkommen. Die Insel ist eher ein Inselchen und beherbergt eine grandiose Anzahl von Fischen, darunter auch mehrere "harmlose" Riffhaie und eine leider sich immer weiter dezimierende Anzahl von Korallen. Unterwasserbilder gibt es keine, aber die Bilder die man online findet entsprechen ziemlich gut der Realität.

Falls jemand mal dort ist, dann sollte er die Finger vom "Wahle Watching" lassen, weil wenn man einen Wahl sieht, dann ist dieser vielleicht für 10 Sekunden an der Oberfläche um Luft zu holen. Wer es trotzdem machen will, dem Wünsche ich viel Spaß.










Oben Bilder der "Pigeon Island": Man ist erst ein bisschen schockiert wie viele Menschen sich auf einem so kleinen Archipel aufhalten (hat ein bisschen was von Freibad am Sonntag mittag), wenn man dann aber erstmal im Wasser ist, lösen sich die Menschenmengen aber ziemlich schnell auf.




Der Strand von Nilaveli: Hier trifft man fast nur "Locals", denn die Anzahl der ausländischen Touristen ist noch ziemlich begrenzt, genauso wie die Übernachtungsmöglichkeiten. Dies wird sich aber in den nächsten Jahren schlagartig ändern, denn gebaut wird hier überall...

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